ENGLISH
One of the many interesting things I observed during my travels in and around Ghana were the references to Germany or german stuff around the country. Trucks, their sides still showing the graphic designs of the last companies that owned them back in Germany, or mini buses that were previously used as transport vehicles for Aldi or some funeral parlor. Shops and enterprises with german names like Bismarck Chop Palace (low scale restaurant) or Berlin Motel. Why? First of all Ghanaians are a very open minded and tolerant people, interested in many things happening beyond its borders. Even though there is an advancing degree of prosperity due to the combination of ever developing democratic processes, good governing of its internal structures and smart micro economics, there is a certain degree of migratory movements to places outside Ghana. There is a strong political and ethnic link to the United States, an obvious historical link to the United Kingdom and last but not least a tight economic and cultural link to Germany. The Ghanaian community in Hamburg is the second largest in Europe behind London, thus leading to a strong influx of german goods in Ghana and vice versa. A lot of the Ghanaian businessmen and -women in Germany have specialised their skills to shipping used and unwanted items, amongst them the used but still running autos, from the ports of Hamburg and Bremen to the Ghanaian port of Tema which is located close to the capital Accra. Hence the large number of older generation German trucks and, especially, the Mercedes and VW mini buses that have replaced the Bedford Lorries of the 50s, that are being used as "Trotros", the indispensable backbone of public transport in Ghana. As the pictures below show, the Ghanaian-German connection touches life in quite a few more ways than just the material aspect.
DEUTSCH
Eine der vielen interessanten Beobachtungen die ich während meiner Reisen in und durch Ghana gemacht habe, sind die häufigen, teilweise sehr witzigen Bezüge zu Deutschland. LKWs deren Aufbauten noch die Gestaltungen und Schriftzüge der letzten deutschen Eigner und Firmen zeigen, Kleinbusse und Transporter die vorher für Aldi oder einem Beerdigungsinstitut ihren Dienst verrichteten. Läden und Kleinunternehmen entlang der Straßen mit teutonisch eingefärbten Namen wie Bismarck Chop Palace (einfache Straßenrestaurants) oder Berlin Motel. Warum? Zunächst sind die Ghanaer weltoffene und tolerante Menschen die an vielen Dingen und Geschehnissen jenseits ihrer Grenzen interessiert sind. Obwohl es dank beharrlicher Demokratieprozesse, innenpolitisch geschickt geregelter Einigungs- und Schlichtungsregelungen zwischen den ethnischen Gruppierungen und einer gut angepassten mikroökonomischen Politik einen stetig steigenden, obgleich bescheidenen Wohlstand zu verzeichnen gibt, zieht es eine nicht geringe Anzahl von Ghanaern aus wirtschaftlichen Gründen ins Ausland. Es gibt eine stark ausgeprägte politische und ethnische Verbindung in die USA, eine historisch bedingte Verbindung nach Großbrittanien und nicht zuletzt eine solide wirtschaftliche und kulturelle Verbindung nach Deutschland. Die ghanaische Gemeinde in Hamburg ist die zweitgrößte Europas nach London, demzufolge es einen stabilen Wirtschaftsverkehr zwischen beiden Ländern gibt. Eine ganze Anzahl von ghanaischen Geschäftsleuten haben ihre Fähigkeiten auf den Handel von gebrauchten Gütern aus Deutschland nach Ghana spezialisiert. Darunter zahlreiche LKWs und Kleinbusse die von Hamburg und Bremen nach Tema, einer Hafenstadt in der Nähe Accras, verschifft werden. Infolgedessen sieht man im Straßenbild Ghanas vor allen Dingen auch Mercedes und VW Kleinbusse als "Trotros", der unersetzlichen Stütze des öffentlichen Personentransports, eingesetzt. Die etwas moderneren Kleintransporter haben im Laufe der Zeit die klassischen Bedford Trotros der fünfziger Jahre abgelöst. Wie man aber an den Fotos erkennt, berührt die ghanaisch-deutsche Verbindung etwas mehr als nur den materiellen Aspekt der Beziehungen.